The Textorcist: The Story of Ray Bibbia

20/02/2023 - 20:10



Dieses Spiel kann eine zimlich große Herausforderung darstellen, und zwar wegen einer besonderen Mechanik – wir kämpfen ums Überleben in einem Bullet-Hell und gleichzeitig müssen wir Exorzismen eintippen, denn diese sind unsere einzige Möglichkeit, die Feinde anzugreifen.

The Textorcist ist eine Mischung aus Bullet-Hell und Typing Game. Die Texte, die wir durch die Tastatur eingeben sind unsere Waffen, doch die einzutippenden Sätze und Gebete sind überhaupt nicht einfach. Man spielt als Ray Bibbia, ein privater Exorzist, der sich den Dämonen stellen muss, die seine Stadt überfallen haben. Außer der Bibel, muss man auf Exorzismen und andere Texte auf Englisch oder Lateinisch zugreifen, die auf dem Bildschirm erscheinen, während man dem Kugelhagel ausweicht. Das Spiel ist also voller Action, schnell und dynamisch.

Man muss zugeben, dass der Schwierigkeitsgrad des Spiels verdammt viel Spaß macht. Dabei werden nicht nur unsere Reflexe auf die Probe gestellt, sondern auch unsere Fähigkeit, uns den unterschiedlichen Gegnern und Situationen anzupassen. Es gibt insgesamt 10 Bosse, jeder davon verfügt natürlich über seine eigenen Moves und sorgt dafür, dass wir ordentlich ins Schwitzen kommen.

Die Kämpfe sind ziemlich abwechslungsreich und neue Mechaniken werden nach und nach hinzugefügt, was das Spiel richtig fesselnd macht. Der Kampf besteht im Wesentlichen darin, den Angriffen auszuweichen und gleichzeitig die Texte einzutippen. Nachdem man den jeweiligen Teil des Exorzismus vervollständigt, wird dem Gegner Schaden hinzugefügt, doch wenn wir einen Schlag bekommen und unsere Bibel runterfällt, müssen wir diese zurückergreifen, bevor wir etwas anderes tun können.

Das Spiel ist wirklich schwierig und die gemischte Kampfmechanik macht es auch sehr unterhaltsam, denn es ist nicht das typische Bullet-Hell, in dem man nur ausweicht und schießt. Das Eintippen als Waffe ist eine erfrischende Idee.

Optisch ist es wie ein 16-Bit-Spiel, mit gut gestalteten Sprites und Umgebungen voller farbenfroher Pixel. Der Soundtrack versucht es, uns beim Spielen ein rasantes Gefühl zu vermitteln, was ihm übrigens ganz gut gelingt. Die Grafik ist im Allgemeinen großartig und düster, was man von einem Spiel mit einem Exorzisten und Dämonen auch erwarten würde.

Wenn es um die Story geht, ist sie teilweise düster und ernst, doch dann gibt es auch immer wieder humorvolle Wendepunkte, die es bewirken, dass sie uns noch mehr gefällt. Sie ist interessant, teilweise absurd, doch unterhaltsam vom Anfang bis zum Ende.

Der Schwierigkeitsgrad ist dabei ganz gut nivelliert. Zeigt, wie schnell ihr tippen könnt, während ihr den Angriffen der zornigen Dämonen ausweicht!

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